HBGS.de kritisiert vor Gericht -
und nun kommt das neue Kinderschutzgesetz (14.12.2009)
Es ist anzumerken, dass die in Klammern stehenenden Texte von AFP sind!

In einem Verfahren kritisierte ein engagierter Bürger die 'Familienhelfer' eines Jugendamtes "massiv" wie es dort in den Akten steht, was im neuen Kinderschutzgesetz offensichtlich sich niedergeschlagen hat:

"alle hauptamtlichen Mitarbeiter der öffentlichen und freien Jugendhilfe künftig ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen, in dem unter anderem auch Verurteilungen wegen Sexualstraftaten erfasst sind."

Zudem kritiserte die Person, dass er "diskrimiert" wurde, da man seine Bedenken und Meldungen nicht annahm. Nun müssen die Ämter ihren Kollegen anderswo die Akten zusenden:

"Beim Umzug einer Familie soll das neue Jugendamt alle Informationen von der bis dahin zuständigen Behörde erhalten, um Kinder wirksam zu schützen."

Und obwohl der engagierte Bürger eigentlich davon aus ging, dass er von einer großen & mächtigen Koalition dermaßen derb serviert bekommt, entband er einer Gutachterin die Schweigepflicht, was nun für alle zu gelten hat:

"Ärzte und Psychologen sollen zudem künftig von ihrer Schweigepflicht entbunden werden und dürfen Informationen an das Jugendamt weitergeben."

Umgekehrt weigerte sich das Jugendamt, z,B. seine detailierten und wahren Meldungen zu lesen, bzw. darauf adäquat zu reagieren. Das hat nun auch ein Ende:

"Der Hausbesuch von Jugendamts-Mitarbeitern zur Einschätzung der Lebenssituation eines Kindes soll künftig grundsätzlich zur Pflicht werden."

Und weil der engagierte Bürger seiner Sorgepflicht in allen Ebenen den Umständen entsprechend hervorragen nach kam, aber andere nicht mal in wenigen dieser Teilaspekte echte Erfolge verbuchen konnten, wird auch dieses Sammelsurium zusammengefasst, damit man besser vergleichen kann:

"Schließlich sollen laut Schröder verbindliche Standards in der Kinder- und Jugendhilfe geschaffen und alle wichtigen Akteure wie Schulen, Jugend- und Gesundheitsämter, Ärzte, Polizei, Schwangerschaftsberatungsstellen und Krankenhäuser im "Netzwerk Frühe Hilfen" zusammengeführt werden."