Gegen
Stuttgart 21 Die
Pro S21 Befürworter haben gewonnen - Zeit, (um ihr eigenes
Grab zu schaufeln, da die Fakten weiterhin gegen das Projekt sprechen). Wer
sich ein Haus baut, der will im allgemeinen wissen, was für Kosten auf ihn
zu kommen. TV Sendungen berichten immer wieder von Murks und dem Verschweigen
von versteckten kosten, was die Häusle Bauer an den Rand des Ruins treiben
- und dahinüber hinaus. Bei
Stuttgart 21 ist das aber offensichtlich anders, wie das sonst üblich im
besonnenen baden Württemberg ist, da sind nämlich einige Teilabschnitte
des Projektes - obwohl die Bahn extrem viel zeit inzwischen hatte, immer noch
nicht planfestgestellt. Nahmhafte Befürworter meinen sogar, dass erhebliche
Kostensteigerungen unausweichlich bei einer Bauzeit von 10 Jahren sind, was alles
andere wie vertrauenswürdig und seriös ist, weil die, die mit "Nein"
beim Volksentscheid stimmten ja gegen unnötige Kosten (insbesondere der Ausstiegskosten)
auch stimmten. Der
Widerstand zeigt sich wie immer fair und besonnen - keine Wutausrbrüche oder
übertriebene enttäuschten Geischter, man ist tapfer und demokratisch,
zeigt sich offen und konstruktiv - also so ziemlich all das, was man von der gegenseite
eigentlich eher erwartet hätte und hatte. Diese
wähnt sich an diesem Abend in bester siegerlaune, 'Trolle' provozieren auf
den Gegen Stuttgart 21 Seiten, aber man bleibt ruhig - letztlich genau das, was
in dieser Situation das Beste ist, weil Gewalt bekanntlich eher von den anderen
auch als Mittel der Politik angesehen wird. Man
hat nun also Zeit gewonnen, das ist erst mal das gute an dem heutigen Abend. Die
Bahn nutze diese nicht, um alle Fakten auf den Tisch zu legen, sondern verschwieg
einiges (was namhafte Zeitungen und Magazine enthüllten), doch die Gegner
von Stuttgart 21 bleiben kritisch und hartnäckig, letztlich das, was jeder
bei jedem projekt von seinen Beteiligten erwartet - sofern man es FÜR die
Menschen schaffen will! Wird
S21 zu teuer und ist der Nutzen zu gering, ist es grundgesetzwidrig, weil man
angehalten ist, seriös zu wirtschaften - das ist nicht neues, es wird aber
wahrscheinlich wieder mehr in den Fokus gerückt werden. Dies
zu ignorieren, nur um weitere Fakten durch Zerstöung zu schaffen ist zweifelhaft,
aber von den befürwortern von S21 billigend in Kauf genommen. Man
muss sich ernsthaft fragen, warum nach so langer Planungszeit noch nicht alle
Teilabschnitte planfestgestellt wurden - man kann es nicht oft genug wiederholen
- es scheint, und darauf läuft es hinaus, dass da einige für die kommenden
schweren wirtschaftlichen Zeiten sich Aufträge und Abschlüsse aneignen
wollen, die wie eine Gelddruckmaschine fungieren, wobei da dann die Bahn zahlen
muss, und anderweitige wichtige Projekte dann weiter auf dem Abstellgleis stehen
(oder ewige Autobahnbaustellen nicht fertiggestellt werden können, weil das
Geld nicht da ist). Das
Kuriose dran ist aber, dass das alles nichts neues ist. Neu ist nur, dass außer
den Grünen Hochburgen eigentlich alle für ein projekt stimmten, bei
dem Immobilienhaie und Firmen, mit einem gewissen Draht zur alten Regierung die
Nutznießer sind - sonst zahlen eigentlich alle nur drauf! Warum
also ein Ergebnis, das bis kurz vor der offiziellen Veröffentlichung noch
unterhalb des Quroums lag? Eins,
was sich abzeichnete ist,d ass die Bevölkerung angeblich demokratiefreundlich
sei, und gehörig viele zur Wahl gingen - nun gut, mag sein. Das
andere ist aber, dass man über eine Katze im Sack abstimmte, man letztlich
nicht über S21 abstimmte, sondern darüber, wie die Oberbürgermeister,
Landräte und anderweitige Multiblikatoren und Machtinhaber immer noch treu
der alten Regierung gegenüber sind, was so viel heißt wie: Wer
hat im Ländle eigentlich wirklich das Sagen. Bedenkt
man, dass die Grünen eigentlich mit 40% plus gar nicht schlecht dastanden,
ist das eine absolut passable Leistung, ein ernstzunehmender gegner für die
Ehemaligen. Dass sie aber verloren haben, und letztlich alleine im Paralmenet
(bis auf wenige Aussanhmen) dastehen, ist das andere. Um
der Regierung den nötigen Rückhalt zu geben, wäre es intelligent
gewesen, jene mit ein "Ja" das entsprchende Vertrauen zu geben. So aber
sind Neuwahlen und politische Schaukämpfe vorprogrammiert, sofern sich S21
wirklich befriedet, und die Unzufriedenheit sich ein anderes Ventil sucht. Das
ist es, was wirklich neu an diesem Tag ist. Allerdings gibt es noch einen Plan
B.
Anmerkung: Diese
Seite informiert über den Widerstand gegen
Stuttgart 21. Sie ist in diversen sozialen Netzwerken eingebunden, wobei ganz
wichtiges, von längerer Bedeutung dann hier steht. Dass
hier Scans aus dem Original des Gutachtens veröffentlicht wurden liegt einzig
und allein daran, dass man den Zusammenhang und die Echtheit der Informationen
garantieren will, es soll nicht das Copywrite des Urhebers damit verletzt werden.
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