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Heidelberg will mehr Armut!?

Das Heidelberger Bündnis, wie es sich nennt, machte eine Reihe von Veranstaltungen, in die auf Armut & Ausgrenzung hinweisen sollte. Betroffene waren dort eher selten anzutreffen, dafür einige Verantwortliche für Armut & deren Verwaltung.

Die Message der Reihe ist aber nur Vordergründig, auf Armut hinzuweisen, und entsprechend gegenzusteuern. Dies belegen einige Aktionen und 'Anfragen' von Alexander Kloos, die den Etablierten auf den Zahn, und besonders den Nerv gingen.

So wurde die These (als Wahrheit dargestellt), geäußert, dass die Armut teuer wäre. Ich konterte, dass dies erst dann der Fall wäre, wenn das Geld anderswo hinfließen würde, z.B. in die Geldbeutel von Heuschrecken, und nicht von der einen etablierten tasche in die andere. Denn was kostet es denn Heidelberg, wenn Strom und Wasser für Arme bezahlt werden, und die Empfänger der Zahlungen städtische Firmen o.ä. sind? Was kostet es Heidelberg, wenn z.B. Mieten für die Armen in die taschen der städtischen Wohnungsbaugesellschaft zurückfließen?

Teuer würde es erst, wenn man diese Subvention streichen würde, und die Imobilienblase dann platzen würde, und sowas ähnliches ist zur Zeit in den USA angesagt, bzw. wenn die Heuschrecken anderswo sitzen, und der Geldfluss auf einmal die Stadt verlässt.

Auf dieses Argument wurde von den Etablierten am Tisch natürlich nicht eingegangen, statt dessen gegen Neoliberalismus gewettert, klar, denn da gibt es keine Wasserköpfe, die sonst so beliebt sind, wenn Etablierte ihre Schäfchen unterbringen wollen. Übrigens: Kaufen kann man sich nichts, wenn man in den Agressionsausbrüchen gegen Neoliberalismus teilnimmt, und dabei übrigens außer acht lässt, dass die Soziale Marktwirtschaft auch 'nur' eine Schule des Neoliberalismus ist. Aber wen interessierts...

Nun, nachdem dies also sogar zwei mal meinerseits vorgetragen wurde, und das Verständnisvermögen deutlich damit anwuchs (bestätigt durch Rückfrage), räumt ich mit anderen Märchen auf, nachdem ich zuerst guten Willen zeigte und manchen mit Fakten unterstützte, als es z.B. darum ging, aufzuzählen, was für Extraleistungen es bei Hartz IV gibt (ALG II).Ohne den teils engagierten und netten Referenten damit als blutigen Anfänger hinstellen zu wollen (das wäre ja unfair, und das war glücklicher Weise keiner am Podium, 'vor allem' nicht der Moderator), sei doch gesagt, dass es den Etablierten ghörig an Phantasie fehlt:

So wurde behauptet, dass es keinerlei Möglichkeiten gäbe, die Regelleistung zu erhöhen. Mit dem zugegeben sozialdemokratischen Denkstrukturen von Müntefering entgegnete meine Wenigkeit aber (wiederholt, auch anderswo), dass im Osten 'Bürgerarbeit' eingeführt wurde, und Hartz IV damit faktisch ausgehebelt wurde, und warum sollte man dann in Heidelberg nicht einfach etwas ähnliches einführen, nämlich alle Hartzler als beschäftigte der Stadt deklarieren, deren gehalt pauschal 100.- Euro ist, egal ob sie etwas dafür tun oder nicht.

Dies ist rechtlich möglich, denn wenn 1.- Eurojobber zum Fegen in den Wald geschickt werden, oder zu Recyclingfirmen (womit jede andere Firma bestraft wird, die Midnestlohn zahlt), dann ist auch sowas möglich, erst recht, wenn 'die da oben' mal kurz die Straßenbahn nach Kirchheim 15 Millionen teuerer werden lassen, aber bei den ärmsten es 100%-ig nehmen (ja wenn es nur so wäre).

Jedenfalls war ich einmal wieder froh, dass ich zu den wenigen gehöre, die nicht nur vor dem Computer hinterm Bildschirm große Sprüche klopfen können, sondern auch an vorderster Front, und das so ziemlich alleine gegen eine Menge Etablierter, die Wünsche & Träume der Ewig ausgegrenzten artikulieren konnte und hoffentlich auch weiter kann.

Und da ohne Sabotage ja nix geht, sei aber angemerkt, dass sie diesmal gar nicht so schlecht war, es gab nämlich zum Trinken einiges, was den Plan, danach in die Pinte zu gehn, total zunichte machte, weil gesunder Saft das Gemüt erquickte! (Um mal komisch zu schreiben) und ohne Durst man da eher nix zu suchen hat.

Eigentlich konnte man davon ja ausgehen, dass es was leckeres dort gibt, da Betroffene da eh kaum hingehen, denn wer will schon sein eigenes Leid von Leuten erklärt bekommen, denen es haushoch besser eght, etwa so, wie wenn Kohl nach Äthiopien fliegt, um den Menschen dort den Grund zu erklären, wrum sie manchmal hungern (müssen), und deswegen die Investition gut angelegt ist. Und da schätzungs weise das Vortragen des Allgemeinen Versagens gegenüber den Armen für den einen doer anderen wohl letztlich Arbeitszeit war/ ist, war diese Veranstaltung vielleicht für jeden ein gewinn, auch für manche wirklichen Armen aus Mannheim, die wenigstens ein paar (teils ehemalige) Mitstreiter aus Heidelberg wieder sahen, mit denen man einst ein grandioses Projekt durchzog, bei dem Heidelberg Armutsthemen und Lösungsansätze - von denen während den letzten Tagen einige inzwischen genannt wurden, z.B. die Forderung eines Grundeinkommens! - konfrontiert wurde.


2011-02-07 zuhause.

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